IDMSuperbike 1000 – Stefan Kerschbaumer: Es ging wirklich rund!

In Deutschlands Top-Klasse der IDM Superbike 1000 sprang Stefan Kerschbaumer (AUT) ins kalte Wasser und feierte einen viel beachteten Kawasaki-Einstand.

Stefan Kerschbaumer übernahm am Schleizer Dreieck die Kawasaki ZX-10RR des Weber Motors Kawasaki Teams, da Stammpilot Erwan Nigon zum gleichen Wochenende in Suzuka, Japan, beim 8-Stunden-Rennen mit seinem Endurance-Team von SRC Kawasaki um den Weltmeistertitel kämpfte. Vorweg: Nigon holte zusammen mit Jeremy Guarnoni und David Checa diesen Titel und ist FIM Endurance Weltmeister 2018/2019.

Kerschbaumer vertrat den Franzosen am Schleizer Dreieck derweil mehr als anständig.

Vom zehnten Startplatz kommend, eroberte der Österreicher im ersten Lauf den achten Rang. Damit konnte er im zweiten Rennen als Fünfter in Reihe zwei los fahren.

Das zweite Rennen beendete Kerschbaumer nach einem weiteren starken Auftritt als Sechster.

Beim nächsten Lauf der IDM im tschechischen Most (09. – 11. August) wird Erwan Nigon wieder auf der Weber-Kawasaki ZX-10RR sitzen. Nigon ist derzeit Dritter der IDM Superbike und hat 69 Punkte Rückstand auf den Gesamt-Führenden Julian Puffe und liegt 60 Zähler hinter dem letztjährigen Champion Ilya Mikhalchik. 150 Punkte sind in Most, auf dem TT Circuit Assen und dem Hockenheimring noch zu vergeben.

Stefan Kerschbaumer:
„Für mich war es natürlich erst einmal eine Umstellung die Kawasaki zu fahren. Ein paar Kleinigkeiten konnten wir an der Strecke nicht so ändern, dass es für mich gepasst hätte, aber ansonsten haben wir uns Schritt für Schritt in jedem Training verbessert und ich bekam auch ein immer besseres Gefühl für die Ninja-ZX10RR. Im ersten Rennen war mein Start nicht wirklich gut und in der Gruppe, in der ich dann fest hing, ging es wirklich richtig Rund und es gab ein paar sehr haarige Situationen, denen ich gerade noch so ausweichen konnte. Im zweiten Rennen war der Start dann wesentlich besser und ich konnte gleich gut mitkämpfen und von der Platzierung her noch mal steigern. Mit dem Wochenende insgesamt bin ich sehr zufrieden. Ein großer Dank geht an das Weber-Motors Kawasaki Team und Kawasaki Deutschland, die mir diesen Einsatz ermöglicht haben.“