IDM Superbike: Debise feiert 1-2 in Most!

Valentin Debise hat bei der zweiten Saisonstation der IDM in Most zwei Podeste und seinen ersten IDM-Superbike-Sieg gefeiert.

Erfolgreiche zweite Saisonstation für Kawasaki Weber Motos Racing und den Franzosen Valentin Debise: Mit seiner Kawasaki Ninja ZX-10RR konnte Debise in der Königsklasse zunächst sein erstes Podest als Zweiter und schließlich seinen ersten Sieg feiern.

Debise hatte am Freitagmorgen seine ersten Kilometer auf dem ihm unbekannten Autodrom Most gesammelt und reihte sich derweil im vorderen Mittelfeld ein. Auf der Suche nach Streckenkenntnis und Setup reichte es am Samstag "nur" für Startplatz elf.

Doch Debise hatte mit seinem Teamchef Emil Weber und seinem Techniker Kurt Stückle einige Pläne und so wurde immer weiter fleißig am Motorrad gebaut. Daher musste der Franzose im ersten Lauf noch etwas "Eingewöhnungsarbeit" mit der neu abgestimmten ZX-10RR betreiben, landete aber als Zweiter auf dem Podest.

Im zweiten Rennen stellte die Mannschaft nichts mehr um und das gesamte Fahrerfeld entschied sich auch für die gleiche Reifenspezifikation von Pirelli.

Debise startete gut ins Rennen und lag zur Halbzeit schon auf dem dritten Rang. Doch der Franzose zündete noch einen Turbo: Nach und nach kassierte er Bastien Mackels, Dominic Schmitter und Luca Grünwald – und fuhr schließlich seinem ersten IDM-Superbike-Sieg entgegen.

In der Meisterschaft hat sich Debise auf den zweiten Gesamtrang nach vorn katapultiert und rangiert 14 Punkte hinter Schmitter.

Valentin Debise:
"Am Anfang von Lauf 1 hätte ich nicht gedacht, dass ich es auf das Podest schaffen kann. Bei den Reifen habe ich mich aber für die harte Option entschieden und wusste, dass es damit am Ende besser wird. Ich hatte anfangs Probleme, aber die anderen haben dann eher abgebaut und ich konnte angreifen. Im zweiten Rennen wusste ich, dass ich eine gute Pace habe – aber die anderen haben alle den gleichen Reifen genommen. Wir hatten am Samstag das Motorrad noch mal komplett umgebaut, daher war das erste Rennen eine Art Eingewöhnung. Im zweiten Rennen habe ich mich aber wohler auf dem Motorrad gefühlt – auch wenn es gleich war, aber ich konnte mein Paket dann einfach besser nutzen. Die anderen waren auch super-schnell. Ich wollte ihnen einfach folgen und meinen Reifen am Ende ausspielen und so habe ich das gemacht."