IDM Superbike 1000 – Nico Thöni: Im Großen und Ganzen sehr zufrieden

Nico Thöni staunte in Most über die Zeiten – und dass er so stark fahren konnte.

Der letztjährige ProSuperstockCup-Gesamtsieger Nico Thöni hat im Autodrom Most seine zweite Saisonstation in der Königsklasse IDM Superbike 1000 über die Bühne gebracht.

Auf seiner Weber Motos Kawasaki Ninja ZX-10RR holte er die Plätze acht und zehn und sammelte damit wieder fleißig Punkte.

Lauf eins geriet – wie schon in Oschersleben – zu einem Reifenpoker, da sich die Temperaturen in Most im Vergleich zu den beiden Trainingstagen um 10 bis 15 Grad Celsius abgekühlt hatten. Thöni setzte auf den Pirelli SC1 und nach verhaltener Anfangsphase kämpfte er sich schließlich bis auf Rang acht nach vorn.

Im zweiten Rennen verlor der Österreicher wieder zu Beginn etwas an Boden, konnte sich dann aber auf Rang zehn etablieren und weitere Punkte sammeln.

In der Gesamtwertung liegt Thöni mit 21 Punkten auf Rang elf.

Nico Thöni:
Mit dem Most-Wochenende bin ich im Großen und Ganzen sehr zufrieden. Die Zeiten waren echt krank – ich hätte nie gedacht, dass ich im Qualifying mit einer 35,0 auf Platz sieben stehe. Leider habe ich es in den Rennen nicht ganz umsetzen können, weil ich mich auf den ersten zwei, drei Runden nicht getraut habe den Reifen so zu nutzen, wie die anderen Jungs. Da habe ich halt auf den ersten Runden viel verloren. Im ersten Rennen war die Entscheidung hinten mit dem SC1 zu fahren perfekt, denn hinten raus konnte ich noch drei Leute abfangen. Da war ich Neunter und bin dann durch die Disqualifikation von Luca [Grünwald] auf acht vorgerutscht. Im zweiten Rennen habe ich wieder Anfangs zu viel verloren, bin aber konstant niedrige 36er-Zeiten gefahren. Platz zehn sieht jetzt nicht so toll aus aber wenn man bedenkt, wie stark das Feld ist, kann ich damit schon zufrieden sein. Wichtig ist auch, dass ich nicht gestürzt bin und die Punkte mitgenommen habe. Ich bin zufrieden mit dem Wochenende.