Micky Winkler: Hoffen auf kleine, feine Saison

Micky Winkler hat seine Verletzungen aus dem letzten Jahr auskuriert und brennt auf einen Saisonstart 2020.

Im Interview mit Kawasaki-Racing.de verrät der 18-Jährige wie er die Corona-Zeit  verbracht und überstanden hat und wie die kurzfristigen Pläne in diesem Jahr noch aussehen.

Micky, zuerst die wichtigste Frage: Wie geht es dir und deiner Familie?

Uns geht es noch genauso gut, wie vor Corona - alle sind gesund und munter.

Wie hast du die Zeit von Ausgangssperren, Quarantäne und Co empfunden und verbracht?

Für mich war es sehr langweilig. So richtig wusste ich manchmal nicht, wie ich mir die Zeit vertreiben soll, doch die MotoGP-Spiele haben da etwas geholfen, die Langeweile zu mindern.

Wie hast du dich in der Zeit fit gehalten?

Ich habe viel Bodyweight-Training gemacht.

 Wie sehr fehlt dir das Motorrad?

Das ist unbeschreiblich schlimm! Vor allem nach meinem Sturz im letzten Jahr mit der Verletzung, konnte ich nun im Januar nur einen kurzen Einsatz fahren, der mich aber unglaublich heiß gemacht hat. Trotzdem kommt es mir nun so vor, als wäre ich schon jahrelang kein Motorrad mehr gefahren.

Derzeit öffnen MX-Strecken, Bike-Parks und Rennstrecken wieder für Trainings. Wie sehen deine nächsten Wochen in der Hinsicht aus? Hast du schon wieder auf dem Motorrad gesessen oder ist etwas geplant?

Motorradfahren konnte ich noch nicht wieder und einen konkreten Plan gibt es dafür leider auch noch nicht. Ich hoffe aber, dass es wirklich bald wieder los geht und ich fahren kann.

Die IDM-Macher betonen, dass sie noch bis zu sechs Saison-Events in diesem Jahr auf die Beine stellen wollen. Siehst du das realistisch? 

Momentan bin ich mir noch unsicher - wie die meisten wahrscheinlich. Man kann ja leider nicht abschätzen, wie sich die Lage entwickeln wird, aber natürlich hoffe ich, dass es klappt. Es wäre nach all dem jetzt einfach schön, wenn wir doch noch eine kleine, feine Saison zusammen bekommen.