IDM Supersport 300: Doppelsieg Booth-Amos

Tom Booth-Amos hat bei seinem Gaststart in der IDM Supersport 300 in Assen beide Läufe gewonnen. Marvin Siebdrath und Micky Winkler auf dem Podest.

Der RT Motorsport by SKM Kawasaki Pilot Tom Booth-Amos hat in Assen seine Klasse und Erfahrung aus der FIM WorldSSP300 Weltmeisterschaft gezeigt und beide Rennen der IDM Supersport 300 gewonnen. Als Gastarter ist er aber nicht punktberechtigt und durfte so "lediglich" die beiden größten Pokale mit nach Hause nehmen.

Dafür durfte sich Marvin Siebdrath über die Punkte für Rang zwei am Samstag und die vollen 25 Zähler am Sonntag freuen. Er verbesserte sich damit in der Gesamtwertung auf den zweiten Platz und liegt nur noch 15 Punkte hinter Leader Lennox Lehmann.

Kawasaki Weber Motos Pilot Micky Winkler holte die Punkte für die Ränge vier und zwei und durfte am Sonntag ebenfalls mit auf das Podest. Er verbesserte sich in der Gesamtwertung auf Rang fünf – punktgleich mit Ninja-400-Markenkollege Luca de Vleeschauwer auf dem vierten Platz vor ihm.

Tom Booth-Amos:
"Es macht immer Spaß mit den anderen Fahrern zu kämpfen und ich glaube mein Team hat auch den anderen Fahrern von uns in der Meisterschaft mit meiner Erfahrung helfen wollen. Es war wieder ein schönes Rennen, am Ende konnte ich mich absetzen und wieder gewinnen."

Micky Winkler:
"Das waren mega-spannende Rennen. Man kann es gar nicht beschreiben, weil so viel passiert ist. Im zweiten Lauf hatte ich erst Mal einen Rückstand und bin dann in die Gruppe vorn wieder rein gefahren. Das war ein riesiger-Trupp und wir waren eigentlich die ganze Zeit nur nebeneinander. Ich bin echt froh, dass ich das überstanden habe und dann noch mit einem Podium – da bin ich super happy. Die IDM ist derzeit in allen Klassen auf einem extrem hohen Niveau – Tom gewinnt sonst in der WM Rennen und hier war er nicht so weit von uns weg – das ist noch mal eine zusätzliche Motivation!"

Marvin Siebdrath:
"Das war ein absolut anstrengendes Rennen – ich habe keine Ahnung, wie viele Überholmanöver es gab. Das war geisteskrank – so ein Rennen bin ich noch nie gefahren, mit so vielen Zweikämpfen. Ich freue mich jetzt über das Podest. Tom kann natürlich noch mehr, ist ein extrem schneller Fahrer, er war fast immer vorne und hat die WM-Schule. Aber seine Pace war nicht so viel besser, als unsere und wir haben gut mithalten können – das hätte ich nicht gedacht."