IDM Supersport 300: Silber und Bronze für Siebdrath & de Vleeschwauer

Die FüSport – RT Motorsports by SKM – Kawasaki Piloten Marvin Siebdrath und Luca de Vleeschauwer haben die IDM Supersport 300 Saison 2021 auf den Gesamträngen zwei und drei beendet.

Für Marvin Siebdrath und Luca de Vleeschauwer gab es beim Finale der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) am Hockenheimring in den beiden Rennen jeweils die Plätze zwei und vier. Im ersten Lauf stand Siebdrath als Zweiter auf dem Podest, welches de Vleeschauwer als Vierter knapp verpasste, im zweiten Lauf war es genau andersrum – zumindest nach Punkten. Siebdrath wurde Fünfter, doch Gaststarter Sasha de Vits war nicht punktberechtigt.

Für Siebdrath bedeutete das am Ende, dass er den Vizemeister-Titel der IDM Supersport 300 im Jahr 2021 einfahren konnte. Insgesamt sammelte der FüSport – RT Motorsports by SKM – Kawasaki Pilot 193 Punkte und verpasste den Titel damit um zehn Punkte an Lennox Lehmann. Siebdrath feierte zwei Saisonsiege und stand vier weitere Male auf dem Podest. Sein "schlechtest" Ergebnis wurde Rang neun im ersten Lauf von Schleiz.

De Vleeschauwer holte den dritten Abschlussrang der IDM Supersport 300 Tabelle und holte gesamt 180 Punkte. Er gewann am Red Bull Ring Lauf zwei und stand vier weitere Male auf dem Podest. Seine schlechteste Platzierung in der Saison 2021 wurden vier fünfte Plätze, er beendete alle Rennen damit unter den besten Fünf.

Teamkollege Jorke Erwig stürzte im ersten Lauf und hatte Glück, von keinem nachfolgenden Piloten getroffen zu werden. Am Neustart konnte er nicht teilnehmen, im zweiten Lauf holte er noch mal sechs Punkte für Platz zehn. Im Gesamtranking wurde Erwig mit insgesamt 29 Punkten 16. Sein bestes Ergebnis ist Rang sechs aus Lauf 1 in Österreich.

Marvin Siebdrath
"Das erste Rennen war sehr hektisch, weil wir durch de Re-Start nicht viel Zeit hatten. Daher wollte ich gleich vorn ran. Es gab wieder viele Zweikämpfe und es hat sehr viel Spaß gemacht. Mit dem zweiten Platz bin ich erst Mal zufrieden. Im zweiten Lauf bin ich knapp am Sieg und am Titel vorbei geschrammt, habe aber trotzdem noch einen Pokal mitgenommen. Insgesamt war es ein solides, aber nicht ganz ausreichendes Wochenende – es war noch einmal alles dabei. Für den Titel musste ich gewinnen und Lennox [Lehmann] durfte nicht in die Punkte kommen. Mehr war aber dann nicht mehr drin als Platz fünf. Der Ärger über den verpassten Titel ist schon sehr groß, dennoch es war unter dem Strich eine sehr positive Saison. Ich hatte keinen einzigen Ausfall, stand sechs Mal auf dem Podest und habe ein Mal gewonnen – damit kann ich gut leben."

Luca de Vleeschauwer:
"Im zweiten Rennen konnte ich mich mit Dirk Geiger von allen absetzen und wir sind unser eigenes Rennen gefahren. Ich habe auf die letzte Runde gewartet, um anzugreifen, habe es dann aber leider nicht ganz geschafft und bin um 0,002 Sekunden Zweiter geworden. Ich bin aber froh, dass wir die Saison so zu Ende bringen konnten – wir haben den dritten Gesamtrang geholt und darauf kann unser ganzes Team stolz sein. Ein riesiger Dank geht an mein Team für die letzten zwei Jahre, denn das war eine unglaubliche Erfahrung, die ich nie im Leben vergessen werde."