IDM Supersport 600 – Noderer: Bei Massenkarambolage getroffen

Im ersten Lauf zur IDM Supersport 600 wurde Gabriel Noderer beim Start-Crash zwar getroffen, konnte aber sitzen bleiben.

Gabriel Noderer hat im tschechischen Most mit zwei zehnten Plätzen heroisch gekämpft.

Im ersten Rennen war er nach einem Start-Crash zwar mit involviert, konnte aber sitzen bleiben. Dennoch jagte er als Letzter dem Feld hinterher, um sich dann an zwei Drittel der Teilnehmer vorbei auf Rang zehn zu kämpfen.

Nach technischen Problemen im zweiten Rennen gab der junge Deutsche nie auf: Drei Mal fiel er weit zurück, jedes Mal kämpfte er sich wieder nach vorn und brachte erneut den zehnten Platz ins Ziel.

Gabriel Noderer:

„Im freien Training war noch alles in Ordnung – da haben wir noch etwas getestet und entwickelt und da waren wir auf dem richtigen Weg. Das erste Qualifying war eher so ‚la la‘, weil es halb nass, halb trocken war. Wir wollten am Ende dann nur mit Trockenreifen raus, weil wir abwarten wollten und davon ausgegangen waren, dass das zweite Qualifying dann komplett trocken war. Als ich raus bin, ging es auch ganz gut, aber auf der letzten Runde haben noch mal alle aufgelegt – und ich bin auf elf zurück gefallen. Das war für uns kein Beinbruch, weil ich wusste, dass ich Reserven habe und wir es am Nachmittag noch mal mit weniger Risiko probieren wollten. Das zweite Qualifying war dann komplett verregnet – da sind wir nicht rausgegangen.“

„Am Start zu Rennen 1 war in der Schikane gleich eine Massenkarambolage und da hatte ich viel Glück, dass ich nicht zu Sturz gekommen bin, aber mir ist jemand ins Vorderrad geflogen. Ich bin auch am Oberschenkel getroffen worden. Ich bin als Letzter weiter gefahren und habe eine halbe Runde gebraucht, um wieder rein zu kommen, weil ich erst mal Schmerzen im Bein hatte. Ich bin bis auf zehn vorgefahren – damit war ich mehr als zufrieden. Im zweiten Rennen bin ich gut weg gekommen und es ging auch in der Schikane alles gut. Auf der dritten Runde habe ich mich Ende Start-Ziel dann leider verbremst und musste das Notausgang-Geschlängel nehmen. Ich hatte dann insgesamt nachlassenden Bremsdruck und ich konnte meine normalen Bremspunkte nicht mehr nehmen – besonders Ende Start-Ziel. Daher bin ich zurückgefallen, dann habe ich wieder aufgeholt, dann passierte das wieder, zurückgefallen, wieder aufgeholt. Am Ende habe ich trotzdem noch Platz zehn retten können – das hört sich zwar nicht so gut an, aber mit der Rennpace sind wir mehr als zufrieden, so können wir nach Assen reisen.“