IDM Supersport 600 – Gabriel Noderer: Starke Leistungen bleiben unbelohnt

Gabriel Noderer zeigte sich in Most erneut als starker Aufholer. Die Leistungen blieben leider unbelohnt.

Kawasaki Weber Motos Racing Team Pilot Gabriel Noderer hat die zweite Saisonstation der IDM Supersport 600 in Most mit starken Leistungen absolviert, allerdings blieben diese unbelohnt.

Im Qualifying hatte er sich auf seiner Kawasaki ZX-6R den elften Startplatz gesichert und lag damit in einem hart umkämpften Verfolgerfeld, welches bis nach vorn zu Rang vier in rund einer Sekunde lag.

Im ersten Lauf war für Noderer bereits in der ersten Kurve Schluss. Es kam zu einem Startunfall, in welchen er mit verwickelt wurde.

Für Rennen zwei war seine Ninja ZX-6R quasi neu aufgebaut worden und es kam zu einem technischen Problem, welches Noderer bei voller Fahrt beheben konnte – aber etwas zurück fiel. Dennoch wurde er als Elfter gewertet – wenngleich mehr drin gewesen wäre, doch der Lauf wurde nach einem Unfall vier Runden vor Schluss abgebrochen und nicht neu gestartet.

Noderer belegt in der Gesamtwertung mit zehn Punkten den 17. Rang.

Gabriel Noderer:
"In den freien Trainings mussten wir erst einmal ein Basis-Setting erarbeiten und ich konnte nie ein gutes Gefühl für das Vorderrad aufbauen. Darum sind wir im Qualifying noch mal ein bisschen zurück und auf Nummer sicher gegangen – aber das Motorrad war noch immer sehr unruhig. Im ersten Rennen hatte ich einen Start-Unfall: Ich bin zwar relativ normal weg gekommen, wollte Jan-Ole Jähnig ausbremsen – und dann kam Dino Iozzo an mir vorbei und hat mich auch touchiert und dann sah ich schon, dass sich das alles nicht mehr ausgeht. Ich hatte keine Wahl und musste mein Motorrad vor der Kurve in der Wiese zu Fall bringen. Das war sehr ärgerlich und es tut mir leid für die involvierten und mein Team. Die Mannschaft hat dann die ganze Nacht geschraubt, damit wir fürs Warmup und zweite Rennen wieder dabei sein können. Am Start habe ich mich raus gehalten – und mir war da auch egal, ob ich ein paar Positionen verliere. Ich war dann Zehnter und konnte gut mit der Gruppe mithalten. Am Motorrad hat sich dann aber etwas gelöst und ich wollte ein Teil auf der Geraden ab reißen, habe das aber nicht richtig hin bekommen – ich musste das Gas raus nehmen und war dann 20. Ich habe wieder aufgeholt und konnte mich wieder vor kämpfen – und hätte noch mehr Boden gut machen können, aber dann kam der Abbruch. Ärgerlich, ärgerlich, ärgerlich."