IDM Supersport: Kofler & de Vleeschauwer mit Podesten in Oschersleben

Andreas Kofler und Luca de Vleeschauwer fuhren in der Motorsport Arena Oschersleben mit ihren Kawasaki ZX-6R auf das Podest der IDM Supersport.

Beide Läufe der 600ccm-Klasse wurden am Sonntag ausgetragen. Andreas Kofler (Kawasaki Schnock Team Motorex) erwischte im ersten Rennen gleich einen starken Start und biss sich ins Hinterrad von Max Enderlein fest – der aber, wie auch am Lausitzring, beide Rennen gewinnen konnte.

Für Kofler wurde der zweite Platz aus Lauf eins das erste Podest in dieser IDM-Klasse. Im zweiten Rennen holte der Österreicher den dritten Rang und stand damit noch einmal auf dem Treppchen.

Für Kawasaki Weber Motos Racing Pilot Luca de Vleeschauwer gab es in der Magdeburger Börde Höhen und Tiefen: Im ersten Rennen schied er mit einem technischen Problem aus, als er noch in den Kampf um das Podest verwickelt war.

Im zweiten Rennen gelang dem Belgier dann mehr als Wiedergutmachung: Als Rookie und Aufsteiger aus der Supersport-300-Klasse fuhr er als Zweiter sein erstes Podium in dieser Klasse ein.

Andreas Kofler: "Ich habe versucht, was geht, aber auf der Geraden konnte ich im Windschatten nicht wirklich am Max dran bleiben. Auf der Bremse war er auch verdammt stark und da war im ersten Rennen einfach kein Vorbeikommen. Aber ich habe gesehen, dass ich den Speed habe und vorn mitfahren kann, das ist echt gut. Ohne die rote Flagge, hätte ich es auf jeden Fall noch mal versucht. Das zweite Rennen war ziemlich ähnlich. Ich bin hinter Max her, habe versucht, was geht und habe mich hier und dort mal gezeigt. Aber in der letzten Runde wollte ich mir den Max noch etwas vorbereiten, aber da ist Luca durch gekommen. Max hat am Anfang schon die Pace hoch gehalten und es war extrem schwer, überhaupt dran zu bleiben. Aber trotzdem: Podium nehme ich mit."

Luca de Vleeschauwer: "Ich bin sprachlos und habe keine Worte. Zehn Minuten vor Start des zweiten Rennens wusste ich noch nicht einmal, ob das Motorrad anspringen würde und ich mitfahren kann. Jetzt stehe ich hier auf dem zweiten Platz auf dem Podest. Ich musste mich an den neuen Motor gewöhnen und überhaupt. Dieses Podest ist einzig und allein für mein Team, die mussten so hart arbeiten, damit ich doch noch mitfahren kann. Ich habe alles gegeben, ich habe wirklich gepusht. Platz drei war schon gut, aber in der letzten Runde habe ich noch Platz zwei gesehen und geholt. Das reicht auch, das ist gut genug für heute."