Kawasaki gewinnt WorldSSP300 Fahrer- & Hersteller-Wertung.

Kawasaki ist Hersteller-Weltmeister der FIM SuperSport 300 Weltmeisterschaft. Auch der Fahrerweltmeister sitzt auf einer Ninja 400.

Die Kawasaki Ninja 400 ist das beste Motorrad der FIM SuperSport 300 Weltmeisterschaft 2019. Nach sechs Siegen aus sieben Rennen steht bereits zwei Läufe vor Ende der Saison fest: Kawasaki gewinnt die Herstellerwertung und der Weltmeister 2019 sitzt ebenfalls auf einer Ninja 400.

Nach dem Dreifach-Erfolg von Portimao – Scott Deroue (Kawasaki MOTOPORT) gewann vor Manuel Gonzalez (Kawasaki ParkinGO Team) und der noch amtierenden Weltmeisterin Ana Carrasco (Kawasaki Provec WorldSSP300) – können auch nur noch diese drei Ninja-Warriors den Weltmeister-Titel einsacken.

Bei den letzten beiden Events in Magny Cours und Losail werden noch einmal 50 Punkte vergeben und Andy Verdoia auf Rang vier der WM-Tabelle hat als bester Nicht-Kawasaki-Fahrer bereits 52 Punkte Rückstand auf Gonzalez.

Portugal war ein weiteres erfolgreiches Wochenende für die Grünen: Neben den ersten drei Plätzen, schaffte auch Nick Kalinin (Nutec – RT Motorsports by SKM – Kawasaki) den Sprung in die Top-Sechs. Mit Tom Edwards (Kawasaki ParkinGO Team) und Joel Damon Kelso (Nutec – RT Motorsports by SKM – Kawasaki), sowie Samuel di Sora (Flembbo Leader Team) fuhren drei weitere Ninja 400 in die Punkte – jeweils auf den Rängen 11, 12 und 15.

Stimmen der Top-Drei aus Portimao:

Scott Deroue: „Ehrlich gesagt hatte ich nach Donington nicht mehr an Titel-Chancen geglaubt, weil wir dort so viele Punkte liegen lassen haben. Aber das Rennen in Portimao war unglaublich! Ich hatte einen guten Start, wurde aber auf der Gerade überholt. Ich musste alles geben. Ich konnte mich etwas absetzen, aber Manuel kam wieder ran. Am Ende habe ich mir einen Plan für die letzte Runde gemacht – der hat funktioniert und Gewinnen ist einfach genial – besonders, weil ich meinen bis hier hin letzten Sieg letztes Jahr auf dieser Strecke geholt habe.“

Manuel Gonzalez: „Das Rennen war sehr schwierig, denn Deroue war schnell, besonders im letzten Sektor. Ich wollte ihn in der letzten Kurve überholen, aber dort gab es keine Chance dazu, das war zu schwer. Auch wusste ich aus den Runden davor, dass es im Sprint zu Linie nicht reicht. Ich habe alles gegeben und Punkte geholt und werde nun versuchen, in Magny-Cours Weltmeister zu werden. Jetzt kann ich ein Auge auf den Titel werfen.“

Ana Carrasco: „Es war von Anfang an ein schwieriges Rennen, ich hatte ein paar Probleme mit dem Vorderrad und es war unmöglich, an Manuel und Scott dran zu bleiben. Ich hätte gern mit ihnen um den Sieg gekämpft, aber jetzt trotz dieser Probleme auf dem Podest zu stehen, ist für uns ein gutes Ergebnis. Ich danke dem Team und Kawasaki für all die harte Arbeit, denn es war ein schwieriges Wochenende und am Ende konnten wir trotzdem ein gutes Ergebnis holen. In Frankreich wollen wir wieder um den Sieg kämpfen.“