IDM SSP600 – Gabriel Noderer: Saison mit vielen Höhen und Tiefen

Beim Finale der IDM Supersport holte Kawasaki Weber-Motos Racing Team Pilot Gabriel Noderer einen siebten Platz.

Gabriel Noderer beendet damit die Saison der IDM Supersport auf seiner Ninja ZX-6R auf dem neunten Gesamtrang.

Vom siebten Startplatz aus mischte er im ersten Lauf in der Gruppe mit, die um die Plätze zwei und drei auf dem Podest kämpfte. Allerdings musste Noderer am Ende nach einem Problem beim Überrunden ziehen lassen. Er sicherte sich noch den siebten Platz.

Im zweiten Rennen zur IDM Supersport 600 kam es nach einem Sturz mit zwei Maschinen auf der Fahrbahn zu einem Rennabbruch. Kurz vor dem Re-Start ging ein kurzer Regenschauer über die Piste nieder, sodass das Rennen als Wet-Race gestartet wurde.

Noderer setzte dabei aber auf eine Trockenabstimmung, da die Strecke auf dem Hockenheimring immer sehr schnell und gut auftrocknet. Dieses Mal aber hatte man sich verpokert und er musste nach zwei Runden an der Box aufgeben.

Noderer hat dieses Jahr 101 Punkte gesammelt.

Gabriel Noderer:
„Es ist sehr schwierig, jetzt ein Fazit zu ziehen. An sich war es ein relativ ordentliches Wochenende, bis zum zweiten Rennen. Wir waren mit dem Qualifying echt zufrieden, obwohl da eigentlich noch mehr gegangen wäre, als der siebte Startplatz. Im ersten Rennen konnte ich an der großen Kampfgruppe vorn dran bleiben, musste aber später – auch bedingt durch einen Überrundeten – leider abreißen lassen. Aber mit dem Speed waren wir relativ zufrieden und dann haben wir uns für den zweiten Lauf eigentlich viel vorgenommen. Ich wollte am Start etwas aggressiver sein, das hat nicht ganz hingehauen. Dann kam auch die rote Flagge und danach hatten wir beim Neustart ein Regenrennen – aber eben auch nur, damit nicht noch mal abgebrochen werde muss. Da haben wir uns verpokert und darauf gesetzt, dass es auftrocknet und da haben wir leider verwachst. Ich habe es zwei Runden lang probiert, aber es ging so gar nicht zu fahren. Für mich war das jetzt natürlich total blöd: Es wäre der sechste Gesamtrang drin gewesen. Aber dadurch, dass ich nicht zu Ende fahren konnte, bin ich jetzt Neunten – und das klingt halt anders, als Sechster und beste Kawasaki, weil jetzt auch noch Luca Grünwald an mir vorbei ist. In dieser Saison hatten wir viele Up’s & Down’s, würde ich sagen, aber ich möchte mich bei meinem Kawasaki Weber Motors Team, Kawasaki Deutschland und allen Sponsoren, Freunden und Helfern bedanken, die das möglich gemacht haben.“